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Jade´s own <3 - Cody, ein ganz besonderer Junge


Cody, ein ganze besonderer Junge

 

Als ich an komme renne ich in die Küche. Ich muss mich beruhigen, beruhigen!!!

Das ist ein Schmerz. Ich habe ihn gesehen und nicht reagiert. Bin ich ein Tölpel.

So ein Schwachkopf. Die Lichter um mich herum scheinen vor Wut zu platzen, so hell sind sie. Auf einmal höre ich jemanden schreien. Eine innere Stimme verlangt, dass ich hingehen soll und schauen soll was los ist. Diese ist so stark das ich rausgehe. Hinter dem Hintergartentürchen sind kleine Jungen. Ich gehe näher hin. Sie stehen im Kreis. Ich sehe Blut. Einer Kniet. Jetzt sehe ich es genau. Sie schlagen jemanden. Ich renne hin. Eine große Kraft steigt in mir auf. Ich bin aufgeladen. „Lasst ihn!!!“, schreie ich. Einer von denen dreht sich um. „Was ist wenn nicht?“, fragt er frech. Ich kann mich nicht mehr halten. Ich gehe zu ihm hin und hebe ihn mit großer Wut hoch. Er zuckt auf, den ein bisschen von meiner Kraft schädigt ihn. Er zappelt und jammert. Dann schmeiße ich ihn zu Boden. Er steht auf und läuft kreischend weg.  Sie rennen weg. Ich gehe zu den kleinen Jungen hin hebe ihn vom Boden auf. Er ist bewusstlos. Ich trage ihn rein. Mit einen Stolzen Gang, aber einer traurigen Miene. „Wie konnte das Passieren“, flüstere ich mir zu. Ich komme wieder ganz zu mir. Immer noch den kleinen rothaarigen Jungen am Arm gehe ich die Treppen hoch. „Was?“, sagt Nibori, als ich an der Bibliothek vorbei gehe und er mich sieht. Er kommt zu mir und nimmt ihn mir ab.

Ich fange an zu weinen. „Ich wollte es nicht“, schluchze ich. Wie ein kleines Kind gehe ich neben ihm und folge ihm in eines der Gästezimmer. „Das sprechen wir später ab, wenn es dir und ihm wieder gut geht“, flüstert er, als er ihn ins Bett legt. Ganz leise schiebe ich eine kleine Bank dazu und setze mich darauf. Ich schau ihn mir genauer an. Sein Gesicht ist schön.

Sein Haar ist wild. Glatt, aber sie stehen in allen Richtungen. Ohne nachzudenken greife ich eine der Haarbüschel. Komisch. Bei meinen roten Haaren sind verschiedene Farben dabei, also braun, schwarz, rot und blond, am meisten blond und rot. Aber diese hier sind vollkommen rot. Es gibt keine weiteren Farben, nur rot. Ich streiche meinen Handrücken über sein Gesicht. Ich spüre reine Energie. Mir geht es gleich besser. In meinem Kopf kommen fremde einzelne Bilder, wohl Erinnerungen von ihm. Dann plötzlich sehen ich mich am Bett stehen. Das Zimmer ist dunkel. Ich schaue ihn an, doch als ich sein Gesicht streiche schnellt seine Hand hoch, haltet meine und seine Augen klappen auf. Sie sehen ängstlich auf etwas hinter mir. Ich tue meine Hand weg und drehe mich schnell um. Eine Warnung kann es nicht gewesen sein. Hier ist niemand. Dann und wann lege ich mich auf die Bank und schlafe ein.

Eine dunkle Fantasie. Ich habe einen Albtraum. Wie gejagt sehe ich mich selbst, ich hetze durch das Haus. Ich habe ein weißes Kleid an, das mit Blutspritzern befleckt ist. Alles ist in grau, wie in einem alten grusel Film, und öde, nur die roten Punkte auf meinem Kleid sind in Farbe. Es kommt, denke ich. Wer? Mein Herz rast. Und ich bin am Ende vom Gang. Keine Tür geht auf. Ich wimmere und verkrieche mich in einer der Ecken. Etwas Schwarzes kommt auf mich zu. Es rennt. Es knurrt und kläfft. Seine roten Augen glühen. Ich jammere. Ein paar Schritte und das Tier springt auf mich zu. Ich schreie. Der Schrei bringt mich wieder in die Realität zurück. Ich atme schnell. „Hast du ihn etwa auch gesehen?“, fragt jemand. Ich schaue zum Bett. Der Junge ist aufgewacht und sitzt nun neben mir. „Wem?“, entgegne ich ihm.

„Nah dem Monster“, sagt er.  Ich schaue ihn an. „Dem Wolf?“, stottere ich, denn nur der Gedanke daran macht mir Gänsehaut. Er kratzt sich am Hals. „Ein Wolf? Nein, das ist er nicht, aber so gefährlich wie einer“, flüstert er. „Wer?“, die Neugier platzt nur so aus mir heraus. Er antwortet mir nicht und schaut traurig nach unten. Ein leiser Seufzer. „Entschuldigung“, sage ich in einer ruhigen Stimme, „ mein Name ist Lutzi“.

Er schaut mich an. „Ich heiße Cody“, flüstert er. Ich grinse. Ich habe Kopfweh und kneife die Augen krampfhaft zu. „Was ist? Siehst du etwas?“, fragt er neugierig. “Ja, ich sehe einen kleinen Jungen der jetzt zu Nibori muss“, lache ich. Er kichert und nickt. Dann stehe ich auf und winke ihm zu, er solle kommen. Er hüpft vom Bett und kommt. Es ist noch dunkel und er scheint Angst zu haben. Darum nimmt er mich an der Hand. Wie süß, denke ich. Wir kommen ins Esszimmer. Der Kamin ist noch an. Ein wohliger Holzgeruch hängt in der Luft. „Woow!“, sagt Cody leise. Ich schaue in den Raum und guge was er meint. Meint er Nibori der in der Ecke sitzt? Dann kommt es mir auf. „ahach soo“, rufe ich aus, „Noch nie so einen riesigen Raum gesehen?“. Nibori bemerkt uns. Cody schüttelt den Kopf. Wir setzen uns zu ihm. Er schaut uns an. „Lutzi, was war das gestern, wieso hast du gesagt, du wolltest das nicht?“, fragt Nibori. Ich schau weg. „I-ich habe einen Wutausbruch gehabt und einen Jungen gedroht“, gebe ich zu. „Und du fühlst dich jetzt schuldig. Aber einerseits hast du dem kleinen hier geholfen“ lächelt er. Ich schmunzele. Da hat er recht. „So, würdest du bitte gehen, ich muss ein paar Tests mit ihm machen, falls er noch irgendwelche Schäden davon getragen hat“, sagt er. Ich nicke und gehe. Als ich aus der Türe gehe lächle ich. „Ich habe gehört du hast mich heute früh gesucht?“, sagt jemand was aus der Dunkelheit.  „Sieht man dich auch mal wieder“, zische ich. Isamu steht an der Treppe und schaut zu mir rüber. Er lächelt. „Wieso, liegt dir etwa viel daran mich zu sehen?“, fragt er. Ich schaue überrascht. „Wie kommst du darauf? Meinst du ich hätte mich seit gestern „verändert“?“, entgegne ich ihm.(Ich zeige auf die „“ Zeichen) Er kommt zu mir. „“Verändert““, lacht er. Ich drücke ihm die Hand ins Gesicht. Er nimmt sie weg und schaut mich böse an. „Nun, ich wollte heute früh wissen wie du es wagen kannst mich zu fremdem Leuten zu schicken, aber du warst ja wie immer nicht da“, zische ich, „ja, ja wenn man mal was von dir will, dann bist du nicht da“. Er schaut mich mit einem schelmischem Blick an. „DU willst was von mir???“, sagt er und unterdrückt ein Lachen. Ich drehe meinen Kopf zu ihm und schreie ihn an“ NEEIN!! Das habe ich verdammt noch mal nicht gemeint!!! Wieso sagst du nur so was!!“. Fluche ich und gehe wütend weg. Währenddessen fluche ich weiter. Isamu steht immer noch da und schaut überwältigt.

 
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